Donnerstag, 28. Oktober 2010

Heute habe ich mich mal wieder in den hiesigen Wald begeben um ne Runde zu laufen und abzuspannen.
War ziemlich nebelig dort und eine nasskalte Herbststimmung. Es roch nach Laub und nasser Luft, herrlich.

Ansonsten gehts mir derzeit echt bescheiden, mag daran liegen dass ich vor etwa 8 Wochen aufgehört habe
Alkohol zu trinken. Seit 3-4 Jahren hab ich den Konsum von Alkohol meist in Form von Bier und Wein echt übertrieben. Jeden 2ten Tag mindestens 5 Flachen Bier. Am Wochenende auch gerne viel mehr.
Nachdem ich das Rauchen bereits vor 3 Jahren aufgehört habe und seitdem auch nicht mehr rückfällig geworden bin, nun dem Alkohol abschwöre und auch noch an meinen Essgewohnheiten etwas ändern will, fällts halt alles ziemlich schwer derzeit.
Das Belohnungspinzip mit den alten Suchtmitteln klappt nicht mehr, womit auch?^^
Somit muss sich mein Gehirn erstmal wieder umstellen und eine Belohnung in anderen Dingen sehen.
Das ist schwer. Derzeit bin ich leicht depressiv, ohne Antrieb und überhaupt ziemlich in einer Krise.

Ich hoffe dass sich diese Post-Symptome des Alkoholentzugs mit der Zeit lindern lassen.
Nicht auszudenken wenn mir das nicht gelänge...



Mittwoch, 27. Oktober 2010



Waldquelle - Sturm und Sterben

Hier möchte ich einmal ein Lied von meinem Folk-Projekt "Waldquelle" vorstellen. Geschrieben habe ich den Text nach dem heftigen Sturmtief "Kyrill".
Die uralte, archaische Macht der Natur hat mich seit jeher fasziniert.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Traffic? Was ist das...?!

Hallo werte Leserschaft, die du noch gar nicht vorhanden bist.
Es ist doch immer wieder frustrierend, wenn man sein Blog aufruft und festellen muss, dass niemand dort war außer mir. Da stieg schnell die Frage in mir auf, warum ich hier überhaupt noch poste. Ich habe mich für die Strategie des langen Atems entschieden. Einfach weitermachen. Soll ja schließlich auch Therapie sein...

In den letzten Tagen hab ich auch schon mit einigen Möglichkeiten rumprobiert, die Traffic erzeugen sollen.
Hab mich bei Blogsuchmaschienn eingetragen und solche Dinge.
Bis jetzt alles kein Erfolg.
Naja, ich werd sehen wie es sich entwickelt.

Freue mich schon auf den ersten Leser hier.

Samstag, 23. Oktober 2010

Samhain

Ihr alle kennt Halloween, habt zumindest davon gehört. Das vermeintliche amerikanisch-kitschige Fest mit Süßem, Saurem, Trick or Treat, Kürbissen, gruseligen Verkleidungen und ner Menge anderem Pseudo-Brauchtum.
Ich habe gar nichts dagegen. Jeder soll feiern wie er möchte und wenn die Amis es auf ihre altbekannte Art machen, wieso auch nicht.
Ich möchte euch nun aber von Samhain erzählen. Vom Hochfest im neuheidnischen keltischen Jahreskreis.
Gefeiert wird normalerweise die Nacht vom 31.Oktober auf den 1.November. Das ist der fixe solare Zeitpunkt.
Der lunare Zeitpunkt war heute Nacht, Vollmond um 3.36 Uhr. Deswegen werde ich heute Abend etwas vorbereiten. Ich werde trommeln, Räuchern und mich besinnen auf dieses Fest der Toten. Man sagt dass um diese Zeit die Grenze zwischen dem Reich der Toten und den Lebenden ziemlich dünn sein soll.
Das ist auch der Grund warum die Menschen Lichter in die Fenster stellen und sich verkleiden. Zum einen sollen die Toten Seelen der Vorfahren so sicher ihren Weg finden. Die Verkleidung soll vor ungebetenen Geistern schützen, als Tarnung sozusagen.

Samhain ist ein gälisches Wort, zusammenfeassend bedeutet es sowas wie "Ende des Sommers", als Fest ist es seit dem Frühmittelalter für Irland und Schottland belegt. Ob es bei "den" Kelten allgemein ein Fest war, weiß man gar nicht.
Es gab sicherlich auch eine Entsprechung bei den germanischen Stämmen, sonst hätte die Kirche nicht ihr Allerheiligen auf diesen Termin gelegt. Genaues ist mir da aber nicht bekannt. Es war ja eine gängige Praxis der damaligen Christen, germanischen Festen einfach ihren Stempel aufzudrücken, eine praktische Sache im Zuge der Christianisierung.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig inspirieren und hoffe dass ihr auch zu diesem fest findet, egal in welcher Form.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Ein Herbstspaziergang...

Ich bin gerade von einem ausgedehnten Herbstspaziergang heimgekehrt. Es waren so 6 km Strecke, entlang an Felder, Wäldchen und Wiesen. Es war windig. Ich habe den Wind in den Baumkronen rauschen hören. Ein magisches Geräusch. Dieses Geräusch gab es schon immer. Das fasziniert mich. Bäume an sich sind doch majestätische Lebewesen. An einer dicken Eiche habe ich Halt gemacht und einfach nur gefühlt.
Schon erstaunlich wie gut man sich nach so einem Marsch fühlt.
Leider komme ich viel zu selten dazu. Da wären wir wieder beim Schweinehund...

Ich möchte noch ein anderes Thema kurz behandeln. Bald ist ja Samhain, auch bekannt unter Halloween.
Das alte keltische Fest, das letzte Erntedankfest.
Derzeit überlege ich schon was ich mache. Fest steht dass ich alleine für mich eine Art Ritual feiern möchte.
Ich werde Räuchern und einfach versuchen dieses Gefühl in mir zu haben. Dieses Sommer-loslassen-und-sich auf-den-Herbst-Winter-einstellen-Gefühl. Das ist schön. Ich liebe Herbst und Winter, Zeit der inneren Einkehr
Ich freue mich drauf.
Und wieder wurd' der Wald mein Freund,
welcher mich aufnahm in frost'ger Nacht,
welcher meiner Seele ihr Heil wiedergab,
doch schmerzliche Gedanken um so mehr gedeihen ließ...

So striff ich durch's finstre Dickicht der Tannen,
Tränen, welche mir entwichen,
wurden geküsst vom Hauch der Kälte –
und verwandelt in reines Eis...

Als ich ankam, an jener unberührten Lichtung,
wissend, hier Ruhe zu finden,
lag ich mich nieder, frierend und kalt,
ein letztes mal erblickend die ungreifbare Schönheit des Sternenlichts...

Und so spürt' ich wie mein Herz gefriert...

... doch ich weiß es ist das schönste End ...
... gehüllt in Schnee und Sternenlicht ...

Alles wird gut...

Alles wird gut, das durfte ich heute wieder feststellen.
Kennt ihr das, wenn man Dinge aufschiebt, solange bis es nicht mehr geht?
Sich selbst durch dieses Aufschieben ungeheuren Druck aufbürdet.
Der Geist sagt zwar immer mal wieder, dass es besser wäre Dinge sofort abzuhaken, jedoch gelingt es mir sehr schlecht den inneren Schweinehund zu bändigen. Anderen Menschen fällt das Züchtigen dieser Bestie leichter.

Bei mir ging es um ein recht profanes Problem. Die Bremsen meines Autos sind runtergebremst. Es knarrte ganz fürchterlich bei jedem Bremsvorgang.
Unternommen habe ich nichts. Bin weitergefahren, bis vor 2 Wochen gar nichts mehr ging. Die Bremsen blockierten. Ich hab den Wagen geparkt und die 2 Wochen Ferien nicht mehr bewegt.
Hab verdrängt und geschoben. Heute ein Anruf beim Haus- und Hofmechaniker und am Dienstag ist der Wagen hoffentlich wieder einsatzbereit.
Es handelt sich um die hinteren Bremsen. Mal schauen was das wieder kostet.
Aber...alles wird letztlich gut. Hoffen wirs!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Auch nur ein Mensch...

Tja, nun ist es passiert. Noch einer mehr der hier seinen Senf zum Besten gibt. Ich habe mich lange gefragt ob das überhaupt nötig ist. Lange überlegt ob man diese Disziplin des Bloggens anderen überlassen sollte. Das Ergebnis ist klar: Ich bin hier.
Ich verstehe dieses zukünftige Sammelsurium aus Textfragmenten meines Lebens als Therapie. Weniger als Selbstdarstellung, aber eben auch nur weniger. Denn letztlich kann ich mich nicht ganz davon freisprechen, dass ich natürlich auch nur ein Mensch bin. Menschen mögen sich darstellen.
Das gilt gerade fürs Internet, in dem man herrlich obskure Dinge vermelden und sein interaktives Ich formen kann.
Ich bemühe mich dann doch eher Therapie zu machen.

Obiges sind meine Beweggründe, nun möchte ich noch etwas zu meiner Person schreiben.

Männlich, 27 Jahre, verlobt, studierend.

Absichtlich habe ich mich kurz gefasst. Weitere Ausführungen zum späteren Zeitpunkt.