Samstag, 4. Juni 2011

Menschenexemplare sitzen in Cafes, davor die Pfützen des Blutes
ihrer siechend Götzen, klaglos sterbend.
Des Mammons Herz pochend, wild, gierig, sich aufbäumend, wissend.
Kaffeeduft überdeckt den faulen Dunst der verlogenen Szenerie.
Nur ein Mann starrt verdrängend, vage ahnend auf sein blutiges Eis.
Es dämmert ihm leis. Ein Knecht hat selten Recht, sagen die oben.
Er schmettert das Eis auf den Boden, reisst den Tisch auf das Pflaster.
Sterbend vor ihm der Zaster, dieses verlogene Monstrum,
wie es sich im BLute der anderen windet.
Wie es täglich tötet, wie es stets neue Opfer findet.
Die Götter von einst sind sterblich geworden,
für ihr Überleben müssen sie morden.
Und verstehen die Massen nicht so wie dieser Mann,
weiss ich nicht was uns noch helfen kann.

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