Freitag, 25. November 2011

Ankommen...

Ich bins mal wieder und möchte euch etwas auf dem Laufenden halten. Nun bin ich schon zwei Wochen in Norge. Die Arbeit ist wirklich toll und das BEtriebsklima ist erstklassig. Macht sehr viel Spaß!
Ich habe die Berokratie weitestgehend erledigt. Da war ein Besuch bei der Polizei in Drammen. Hatte vorher von Deutschland aus einen Termin gemacht. Geht glaub ich auch nur noch online. Alles kein Problem soweit.
Danach bin ich mit der von der Polizei an Ort und Stelle ausgestellten Registrierungsbestätigung weiter zum Skattekonture, Finanzamt. Lohnsteuerkarte beantragt und gleich mit die begehrte P-Nummer. Die müssen sich Einwanderer nämlich erst besorgen, jeder in Norwegen geboren erhält sie automatisch mit Geburt.
Das war alles ziemlich leicht und hat nicht lang gedauert. Nun warte ich auf diese Dinge, sie kommen per Post in meine bescheidene Erstbehausung.
Am 1. Dezember ziehe ich dann noch alleine in das gemietete kleine Häuschen. Meine Freundin kommt dann endlich nach Weihnachten auch hier hoch.

Weiteres später...

Samstag, 29. Oktober 2011

die Tage sind gezählt...

Nun ist es langsam so weit. In zwei Wochen werde ich nach Norwegen gehen um dort meinen neuen Job anzutreten. Alles ging so verdammt schnell, es fällt mir immer noch schwer das alles zu glauben. Angefangen hat alles mit einem Stellenangebot in einem deutschen Forum für Offsetdrucker. Ich habe mich gleich per Mail drauf beworben und am selben Tag noch einen Anruf bekommen. Meine Kontaktperson ist deutsch und arbeitet schon seit fast drei Jahren in der Firma.
Ich wurde eingeladen, nach Norwegen zu fliegen und mir die Firma eine Woche lang anzuschauen.
Am letzten Tag habe ich gleich den Arbeitsvertrag unterschrieben...
Und nun sitze ich hier und plane jeden Tag den Ablauf meines Auswanderns. Viel zu tun und zu beachten. Wo dort oben wohnen, die Sprache sprechen, nagit, das geht erstmal. Alles wichtige geht auf deutsch, alles andere erstmal auf Englisch, später dann Norwegisch. Das läuft also schon mal. Ich lerne auch schon fleissig mit nem PC-Programm...
Meine Freundin kommt erst im Dezember nach, ich hoffe ihr wird es auch gefallen, wir werden sehen.
Sonst ist nicht viel passiert, ich lebe immer noch vegetarisch und werde das wohl auch nie wieder ändern. Es fällt uns auch leicht, kein Problem...
Unser Wunsch ist es nach wie vor vegan zu leben, aber momentan fehlt die Entschlusskraft dafür.
Ich halte euch auf dem Laufenden was die Auswanderung betrifft...

Samstag, 4. Juni 2011

Menschenexemplare sitzen in Cafes, davor die Pfützen des Blutes
ihrer siechend Götzen, klaglos sterbend.
Des Mammons Herz pochend, wild, gierig, sich aufbäumend, wissend.
Kaffeeduft überdeckt den faulen Dunst der verlogenen Szenerie.
Nur ein Mann starrt verdrängend, vage ahnend auf sein blutiges Eis.
Es dämmert ihm leis. Ein Knecht hat selten Recht, sagen die oben.
Er schmettert das Eis auf den Boden, reisst den Tisch auf das Pflaster.
Sterbend vor ihm der Zaster, dieses verlogene Monstrum,
wie es sich im BLute der anderen windet.
Wie es täglich tötet, wie es stets neue Opfer findet.
Die Götter von einst sind sterblich geworden,
für ihr Überleben müssen sie morden.
Und verstehen die Massen nicht so wie dieser Mann,
weiss ich nicht was uns noch helfen kann.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Mein Dasein zerpflügt von ewigem Scheitern
Die Seele übersät von tiefen Wunden die immer und immer
Wieder aufbrechen und eitern
Ich bin mir selbst mein Stolperstein
Ich könnt mir selbst nicht holder sein
Am blauesten Himmel könnt die Sonn nicht goldner schein
Sterbender Traum verendet in einer lauen Sommernacht
Dreuendes Unheil das sich aufs Neue selbst entfacht
Lässt mich erstarren raubt mir die Hoffnung sacht
Visionen von lieblicher Tristesse umgarnen mein Herz

Für kurze Zeit tarnen sie den Schmerz
Machen Existenz erträglich
Im andren Moment scheitre ich kläglich...

Mittwoch, 1. Juni 2011

Gefangen in Kerkern aus Angst
Hinabgestiegen vor ewigen Zeiten
Hinter schwarzen Seelenmauern Du bangst
Willst hinaus in tiefe Wälder reiten

Zerschlissene Fetzen Deiner Selbst
Schreiend, flehend
Aus tausend wunden Kehlen
Fauler Wind des Vergehens wehend

Deine Geißel bist Du Dir
Diese Erkenntnis ändert nichts
Wie ein von Menschenhand gehetztes Tier
Bist wie Motten ein Opfer des Lichts

Siechend in Ketten aus Trauer
glühend ersehnend den Augenblick des Scheidens
die fallend Tränenschauer
sind dir lindernde Begleiter im Verlies deines Leidens